Mit Musik-Flats erhalten Sie einen Smartphone Tarif mit einer unbegrenzten Menge an verfügbaren Alben, Songs und Hörspielen.
Alle vier Netzbetreiber arbeiten mit unterschiedlichen Anbietern von Musik-Flats zusammen. Die Telekom bietet die Musik-Flat mit Spotify an, vodafone kooperiert mit Ampya, o2 greift auf den Streaming-Dienst von Napster zurück und bei BASE erhalten Sie die Musik-Flat über MTV Music powered by Rhapsody.
Die Angebote der Telekom und Vodafone unterscheiden sich preislich mit 9,95 € pro Monat (Spotify) und 9,99 € pro Monat (Ampya) nur minimal. Das o2-Angebot mit Napster und die Musik-Flat MTV Music bei Base kosten jeweils 7,99 € und sind damit ca. 2 € günstiger. Allerdings wird hier auch direkt das Inklusiv-Volumen des Tarifs belastet.
Wer unterwegs Musik streamt, verbraucht dabei Datenvolumen. Nur bei der Telekom wird Ihnen das via Spotify genutzte Datenvolumen nicht in Ihr Inklusiv-Volumen miteinberechnet. Sie können unterwegs also wirklich unbegrenzt Musik hören. Mit dem Ampya Angebot von Vodafone erhalten Sie 500 MB Datenvolumen extra, die Sie für das Streaming verwenden können – sobald das Kontingent aufgebraucht ist, bedient sich die Musik-Flat an der Inklusiv-Leistung Ihres Tarifs. Bei den Netzbetreibern o2 und BASE müssen Sie mit Ihrem Inklusiv-Volumen von Beginn an gut haushalten, denn die Musik-Flats bedienen sich direkt daran. Hier haben Sie kein Extra-Datenvolumen, das Sie für mobiles Streamen nutzen können.
Die Netzbetreiber greifen zwar auf vier unterschiedliche Streaming-Dienste zurück, diese unterscheiden sich aber nur gering. Alle verfügen über ca. 20 Millionen Songs und bieten Offline-Playlisten an. Diese können auf dem Smartphone gespeichert werden – so verbraucht man unterwegs kein Datenvolumen und der Akku wird gleichzeitig geschont. Ampya, Napster und MTV Music können Sie einen Monat lang kostenlos testen. Spotify kann aktuell bei einigen Telekom-Tarifen sogar bis zu drei Monate lang ausprobiert werden. Zwar unterscheiden sich die verschiedenen Anbieter im Design der Nutzungsoberfläche, jedoch sind alle Apps und Programme gut bedienbar. Hier entscheidet also der persönliche Geschmack.
Sofern Sie nicht nur Offline-Playlisten nutzen und auch unterwegs Musik streamen möchten, ist eine stabile Internetverbindung wichtig. Zwar werden unterwegs beim Streamen nicht so viele Daten verbraucht wie Zuhause am Desktop Computer, jedoch sollte die Internetverbindung dennoch konstant sein und mindestens Edge-Qualität haben. Eine Edge-Verbindung wird bei Ihrem Smartphone meistens mit einem "E" angezeigt. Haben Sie also schlechten und inkonstanten mobilen Internet-Empfang, macht ein Tarif mit Streaming-Option wenig Sinn.
Nur bei Vodafone können Sie auch mit einem Prepaid-Tarif unterwegs Musik streamen. Mit den CallYa-Tarifen steht Ihnen die Ampya Musik Flat als Option zur Auswahl. Hier erhalten Sie wie bei den Laufzeitverträgen 500 MB Datenvolumen extra für das mobile Streamen mit Ampya. Auch mit dem Prepaid-Tarif können Sie die Funktion zunächst einen Monat lang kostenlos ausprobieren.
Wenn Sie kein Angebot der vier Netzbetreiber anspricht, können Sie sich auch den simyo Music All-Net 400 Tarif ansehen. In unseren News haben wir bereits über das Angebot berichtet. Hier steht Ihnen die von BASE bekannte MTV Music powered by Rhapsody Musik-Flat zur Verfügung. Dazu erhalten Sie 400 Freieinheiten für Telefonie und SMS sowie 2 GB Inklusiv-Volumen. Weitere Alternativen bieten yourfone und MTV Mobile. Zugang zum hauseigenen Dienst MTV Music powered by Rhapsody findet man im Tarif MTV Mobile und bei yourfone in der Allnet Flat Musik. Bei beiden Tarifen bedient sich der Streaming-Dienst direkt am Inklusiv-Volumen.