Die Deutsche Telekom hat in den letzten Wochen die Telekommunikations-Landschaft in zwei Lager gespalten. Durch die Ankündigung, künftig die eigenen DSL-Tarife mit Inklusivvolumen auszustatten, ist der Bonner Branchenprimus auf teils heftige Kritik gestoßen. Während viele die Meinung vertreten, 75 GB Inklusivvolumen reichen für die monatlichen Belange eines DSL 16.000 Users nicht aus, sehen andere das Problem woanders: Die Telekom plant, gewisse Dienste wie z.B. Entertain nicht durch die Drossel beschränken zu lassen. Als Managed Service deklariert, würde der verursachte Traffic somit an der Drosselung vorbeilaufen, wie es aktuell bei der Spotify-Kooperation im Mobilfunk der Fall ist. Der Wettbewerbsvorteil eines solchen Dienstes gegenüber Konkurrenzdiensten wäre immens und ruft Hüter der Netzneutralität auf den Plan. Die Bundesnetzagentur nimmt sich derzeit der Sache an.
Ebenfalls Änderungen gab es im Mobilfunkbereich der Telekom. Das neue Tarifmodell Complete Comfort wurde vorgestellt und wird zum 22. Mai 2013 starten. Hier setzt das Bonner Unternehmen, ähnlich wie die Konkurrenz, größtenteils auf Allnet-Flatrates und liefert die wesentlichen Unterschiede in den enthaltenen Datenpaketen. Die Preise orientieren sich in etwa an denen von Vodafones Red-Tarifen.
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