Vom 25 bis zum 28. Februar 2013 fand der MWC 2013 in Barcelona statt. Bei der Mobilfunkmesse richteten sich viele Augen auf Mozilla Firefox, die mit der Vorstellung ihres hauseigenen Betriebssystems für Aufsehen sorgten. Des weiteren wurden Phablets sowie Smartphones der Mittelklasse für die breitere Masse vorgestellt.
Firefox OS – Browser wird Betriebssystem
Mit einem Marktanteil von fast 40% ist Mozilla Firefox einer der meist benutzten Webbrowser. Nun steigt der Entwickler auch in die mobilen Betriebssysteme ein. Firefox OS nennt sich die Oberfläche für Smartphones, mit der Firefox den Markt erobern will. Die Software zeichnet sich dadurch aus, dass Netzbetreiber eigenständig Apps und auch ganze App-Shops vorinstallieren können. Dadurch soll das Smartphone vor dem Kauf des Kunden individuell auf den jeweiligen Vertreiber zugeschnitten sein. Mozilla CEO Gary Kovacs sagte, dass es Zeit werde neben Apple und Google eine Alternative auf dem Markt zu haben. Durch die vielen Konfigurationsmöglichkeiten des Firefox OS verspricht er sich großes Interesse der Carrier. Entwickler kündigten an, das Betriebssystem auch für Firmen zuzuschneiden, somit wäre eine eigene Cloud sowie eigene App-Shops möglich.
Phablets, die Mischung aus Smartphone und Tablet
Übergroße Bildschirme, gepaart mit allen Funktionen eines herkömmlichen Smartphone: das zeichnet ein Phablet aus. LG, HTC, Sony sowie Huawei haben solche Geräte mit FullHD-Auflösung herausgebracht, einige davon hat SmartChecker TV im Video zur CES 2013 besprochen. Der Hersteller NEC hat jetzt eine ausklappbare Variante vorgestellt. Zwei 4,3“-Displays mit einer Auflösung von 960×540 Pixel bieten im offenen Zustand eine große Fläche zum Arbeiten. Möchte man das Gerät als Smartphone verwenden, klappt man das zweite Display auf die Rückseite. NEC wird sein neues Phablet zunächst nur in Japan vertreiben, ob es auch in Europa auf den Markt kommt ist unklar.