In der heutigen Ausgabe berichtet Marian über die neusten Flagschiffe der Mobilfunkbranche. LG und Samsung stellten auf dem MWC in Barcelona ihre neusten Top-Modelle vor.
LG hat sein neues Top Smartphone G5 präsentiert und zeigt, wie man ein modulares Smartphone-Konzept dezent und schick umsetzen kann. Neben der standardmäßig eingebauten Hardware bietet das G5 die Möglichkeit modulare Teile zu ergänzen. Dies geschieht über einen Slot an der unteren Kante des Handys. So kann ein verbessertes Kameramodul samt längerer Akkuleistung ergänzt werden. Das Modul ermöglicht etwa das einfache Wechseln zwischen den zwei, auf der Rückseite untergebrachten, Kameras. Die Hauptkamera ist dabei mit 16 Megapixeln versehen, während die Superweitwinkel-Kamera mit 8 Megapixeln ausgestattet ist.
Für Audioliebhaber ist zudem ein Hifi-Modul verfügbar. Dadurch soll eine für Smartphones ungewöhnlich gute Audioqualität realisiert werden.
Auch optisch weiß das LG G5 zu überzeugen. Es besticht durch ein schlankes und filigranes Design im Unibody-Gehäuse aus Metall. Das 5,3 Zoll große Display löst mit 2.560 mal 1.440 Pixel auf. An der oberen Kante ist das Display leicht abgerundet. Der Power-Button ist nach wie vor auf der Rückseite untergebracht, bietet nun aber zusätzlich einen Fingerabdrucksensor.
Im Inneren kommt der leistungsstarke Snapdragon 820-Chip aus dem Hause Qualcomm zum Zuge. Dazu bietet LGs neues Top Smartphone 4 GB Arbeitsspeicher. Ab Werk wird das Gerät mit 32 GB internem Speicher ausgeliefert. Dier kann mittels microSD-Karte allerdings auf bis zu 2 TB erhöht werden.
Der große Trend der Virtual Reality geht auch nicht an LG vorbei. So bringt der Hersteller eine passende VR-Brille sowie 360-Grad-Kamera auf den Markt, welche perfekt mit dem LG G5 harmonieren sollen.
Am Sonntag hat Samsung wie erwartet seine neuen Top Smartphones Galaxy S7 und Galaxy S7 edge vorgestellt. Grundsätzlich erweisen sich die neuen Geräte als würdige Nachfolger des S6 und S6 edge. Die großen Innovationen sind allerdings ausgeblieben. Optisch haben sich die Smartphones kaum gegenüber den Vorgängern verändert.
Während das Galaxy S7, wie sein Vorgänger S6, mit 5,1 Zoll daher kommt, vergrößert sich das S7 edge gegenüber dem S6 edge von 5,1 Zoll auf 5,5 Zoll. Die Auflösung ist mit 2.560 mal 1.440 Pixel bei beiden Handys identisch.
Muss man sich beim Galaxy S6 und S6 edge auf eine der drei Speichergrößen 32 GB, 64 GB oder 128 GB entscheiden, kommen die neuen S7 und S7 edge standardmäßig mit 32 GB. Dafür gibt es nun aber endlich wieder einen microSD-Kartenslot, der eine flexible Erweiterung des internen Speichers ermöglicht.
Ein besonderes Samsung-Feature, welches wir zuletzt beim Samsung Galaxy S5 zu Gesicht bekommen haben, kehrt mit den neuen Flaggschiff-Handys zurück. Das S7 und S7 edge sind nach IP68 wasser- und staubdicht.
Im Inneren der neuen Geräte arbeitet ein Exynos 8890 Achtkern-Prozessor, dem 4 GB Arbeitsspeicher zur Seite gestellt sind. Für die nötige Energie sorgt im S7 ein 3000 mAh großer Akku und im S7 edge sogar ein 3600 mAh starker Akku.
Die neuen Kameras kommen mit, auf den ersten Blick bescheidenen, 12 Megapixeln. Allerdings handelt es sich hier um Dual-Megapixel, welche größer als gewöhnliche Pixel sind. Dazu gibt es eine 1.7-Blende, welche gute Bildaufnahmen auch bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht.
Auch Samsung bedient geradezu selbstverständlich den Virtual Reality-Trend. Neben den neuen Smartphones stellten die Südkoreaner die Gear 360-Kamera mit 30 Megapixeln vor. Diese soll perfekt mit dem S7 und S7 edge harmonieren.