Wer sich ein Smartphone kauft, entscheidet sich meist automatisch für ein Betriebssystem, denn anders als bei PC und Netbook ist die Software für Smartphones nicht frei wählbar. Jeder Smartphone-Hersteller favorisiert ein bestimmtes System.
Apples mobiles Betriebssystem, das sich auf den aktuellen Smartphones befindet ist iOS. Mit Vorstellung des iPhones krempelte Apple den Handy-Markt ganzheitlich um und sorgte dafür, dass der Siegeszug des Smartphones eingeleitet wurde. Noch nie war die Integration des Internets in einem Smartphone so gut gelöst worden, wie beim Apple iPhone. Darüber hinaus konnte man ein Smartphone erstmals komplett ohne Tasten und Stylus bedienen.
iOS für User, die auf fertig-gedachte Systeme aus sind
Dem User wird mit iOS ein komplett fertiges Betriebssystem, welches außer durch Apps und Inhalte nicht mehr zu ändern ist. Apple hat dafür gesorgt, dass sich der Nutzer in einem komplett fertigen System wiederfindet und das Smartphone so bedient, wie sich das Unternehmen aus Cupertino es vorgestellt hat. Somit nimmt Apple den Nutzer an die Hand und lässt ihn Inhalte über die eigene Software iTunes aufspielen und stellt ihm den eigenen Cloud-Dienst iCloud zur Verfügung. Eine Synchronisation mit anderen Schnittstellen ist nicht vorgesehen. Von Kritikern wird dieses Prinzip “der goldene Käfig” genannt, birgt aber auch Vorteile. Natürlich ist man selbst nur begrenzt auf Inhalte, die Apple zulässt, darüber hinaus aber auch sicher vor Viren und anderer Schadsoftware, die mobile Endgeräte befallen könnte.
Vorteile:
Nachteile:
Fazit: Geeignet für Privat- und Businessanwender – Dank Sicherheitskontrollen eines der zuverlässigsten mobilen Betriebssysteme. Sehr intuitiv zu bedienen.
Android als offenes Betriebssystem
Nach der Akquise von Android begann Google mit der Weiterentwicklung des auf Linux basierenden mobilen Betriebssystems Android. Im Gegensatz zu iOS ist das Betriebssystem entwickelt für den Einsatz auf verschiedenen Smartphones, verschiedener Hersteller mit verschiedenen Bildschirm-Auflösungen. Darüber hinaus verfolgt Android das Prinzip, dass alle Daten, die der User auf seinem Smartphone haben möchte, auch auf sein Smartphone geladen werden können. Dies birgt aber auch den Nachteil, dass auch Schadsoftware den Weg auf das Smartphone findet, welche bei der Nutzung von Apps mit sensiblen Daten, wichtige Informationen ausspähen kann.
Vorteile:
Nachteile:
Fazit: Geeignet für Käufer, die auf größtmögliche Flexibilität setzen und nicht auf Business-Funktionen angewiesen sind.
Windows Phone und BlackBerry 10 treten schweres Erbe an
Microsoft und BlackBerry treten mit Ihren frischen Betriebssystemen Windows Phone 8 und BlackBerry 10 das schwere Erbe der vorherigen Betriebssysteme an. Microsoft fand mit seinen Betriebssystemen der 6er und 7er Serie nicht wirklich in die Spur, während Apple den Markt wachrüttelte, kommt jedoch mit einem innovativen Windows Phone 8, das durch einen ganz neuen Ansatz besticht. Microsofts Appstore wächst immer weiter und viele Hersteller wie Nokia, Samsung und HTC finden immer mehr Gefallen an WP8. BlackBerry 10 hingegen greift aktuell auf sehr wenige Apps zurück und hat auch bisher nur ein Smartphone, auf dem es läuft, das BlackBerry Z10. Viele Verbesserungen haben seit BlackBerry OS stattgefunden. Jedoch wird auch hier die Zeit zeigen müssen, ob BlackBerry 10 nach einer Eingewöhnungsphase auch eine ordentliche Nachfrage am Markt hervorrufen kann.
Vorteile:
Nachteile:
Fazit: Ein sehr gut durchdachtes mobiles Betriebssystem, das perspektivisch oben mitspielen könnte. Für Privat- und Businessnutzer gleichermaßen interessant.
Vorteile:
Nachteile:
Fazit: eher für Business-User geeignet. Benötigt noch etwas Zeit, um sich am Markt profilieren zu können.