Nach Aussagen der Pressestelle des zweitgrößten deutschen Mobilfunknetzbetreibers bleibt die Vodafone Allnet-Flatrate dem Kunden dauerhaft erhalten. Das vor einigen Monaten als Aktions-Tarif eingeführte Preismodell wird ab dem 28. Oktober in das Vodafone-Red-Portfolio überführt und trägt dann den Namen Vodafone Red XS.
Der neue Tarif Red XS wird wie auch die Vodafone Allnet in der SIM-only-Variante eine Grundgebühr von 29,99 Euro pro Monat betragen. Je nach gewähltem Endgerät fällt mit Telefon ein Aufpreis von bis zu monatlich 20 Euro an. Hierfür erhalten die Kunden jedoch eine Handy-Flatrate für Telefonate ins deutsche Festnetz sowie in alle deutschen Mobilfunknetze. Des Weiteren gibt es eine SMS-Flatrate für deutsche Mobilfunknetze und eine Internet-Flatrate inklusive.
Der Nachteil der Internet-Flatrate ist das relativ geringe monatliche Highspeed-Inklusivvolumen. Dieses liegt bei 200 MB pro Monat. Discounter bieten hier zu günstigeren Grundgebühren häufig um einiges mehr Leistung an. Auch die LTE-Nutzung ist hier inklusive und die maximale Datenübertragungsrate im Downstream beträgt 14,4 MBit/s.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, je nach Bedarf, für einen Aufpreis zusätzliches ungedrosseltes Datenvolumen zu kaufen. Für 9,99 Euro kann der Kunde so zum Beispiel ein 1 GB-Paket erhalten. Für 19,99 Euro können sogar 5GB zusätzliches Highspeed-Übertragungsvolumen hinzu gebucht werden. Das Daten-Upgrade kann vom Kunden nur nach Verbrauch der Inklusivleistung angefordert werden.
Bei Vertragsabschluss fällt eine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten an. Weiterhin kommen Anschlussgebühren in Höhe von 29,99 Euro hinzu. Falls ein Kunde ein Blackberry nutzt, das noch ein älteres Betriebssystem beinhaltet, sind monatlich 50 MB Übertragungsvolumen speziell für Blackberry-Dienste verfügbar. Das aktuelle Betriebssystem Blackberry 10 benötigt keine spezielle Datenoption. Vodafone verrät auch etwas versteckt, dass sich der Anbieter bei extremer Nutzung einer außerordentlichen Kündigung vorbehält. Konkret wird hier von mehr als 15000 Gesprächsminuten innerhalb eines Abrechnungszeitraums in alle deutsche Netze ausgegangen. Rechnerisch entspricht dies mehr als acht Stunden pro Tag. Da Vodafone den Tarif nur für Privatkunden anbietet, sollten diese kaum zu erreichen sein.