Telefónica muss Verlust im ersten Quartal hinnehmen

Im ersten Quartal dieses Jahres schreibt Telefónica trotz steigender Umsätze rote Zahlen

Nach den heute in München veröffentlichten ersten Quartalszahlen muss der Konzern Telefónica Verluste hinnehmen. Schuld daran sind höhere Abschreibungen. Im Gegensatz hierzu profitiert der Konzern aus dem mobilen Datengeschäft.

Höhere Abschreibungen wegen E-Plus-Übernahme

Telefónica führt den erwirtschafteten Fehlbetrag auf die hohen Abschreibungen zurück, die durch die Übernahme von E-Plus entstanden sind. Grund für die Abschreibung sind doppelt vorhandene Sendemasten, die schneller abgeschrieben werden müssen. Dadurch entstand ein Fehlbetrag in Höhe von 176 Millionen Euro. Im letzten Quartal hatte Telefónica aufgrund von Umbaukosten ebenfalls rote Zahlen geschrieben.

Umsätze im mobilen Bereich steigen – Festnetzkunden werden weniger

Telefónica verlautbart erfreuliche Umsatzzahlen. Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent auf 1,35 Millarden Euro gestiegen. Der Gesamtumsatz stieg im ersten Quartal 2015 auf 1,9 Milliarden Euro. Dieser Anstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal 1/2014 (1,85 Milliarden Euro) ist auf höhere Umsatzerlöse aus dem Mobilfunkgeschäft und einen signifikant gestiegenen Endgeräteumsatz zurückzuführen. Laut den veröffentlichten Zahlen zu Ende März zählt Telefónica über 47,7 Millionen Kundenanschlüsse (+1,6 Prozent im Vgl. zum Vorjahr). Außerdem hat sich die Anzahl an Mobilfunkanschlüssen weiterhin erhöht (+2,5 Prozent im Vgl. zum Vorjahr). Im Gegensatz zu den eben genannten Zahlen verringerten sich die Festnetzanschlüsse auf 5,5 Millionen (-4,4 Prozent im Vgl. zum Vorjahr).