Im abgelaufenen Jahr 2015 konnte die Nachfrage nach Smartphones in Deutschland erneut zulegen. Auch für dieses Jahr wird ein weiteres Wachstum erwartet.
Smartphones sind inzwischen allgegenwärtig. Sie begleiten unseren Alltag wie kein anderes Device. Wer aber denkt, dass der Höhepunkt erreicht ist, der irrt. Im vergangenen Jahr 2015 konnte der Absatz von Smartphones in Deutschland erneut kräftig zulegen. Gegenüber dem Vorjahr konnte eine Steigerung von 7,4 Prozent erzielt werden. In Summe wurden mehr als 26 Millionen Smartphones verkauft.
Noch beeindruckender sieht die Umsatzstatistik für das abgelaufene Jahr aus. Hier fällt der Anstieg mit 22 Prozent noch deutlich größer aus. Erstmalig wurde die Marke von 10 Milliarden Euro Umsatz in Deutschland geknackt. In Summe erzielte die Branche laut Bitkom hier zu Lande einen Umsatz von 10,3 Milliarden Euro in 2015. Angetrieben wird der Boom durch die häufig erscheinenden neuen Modelle, die zahlreiche technische Verbesserungen und Erweiterungen mit sich bringen.
Auch für die Zukunft prophezeit der Branchenverband Bitkom der Smartphone-Branche eine weiterhin positive Entwicklung. Demnach soll der Absatz im aktuellen Jahr erneut kräftig zulegen können. Erwartet wird ein Absatzwachstum von 7,6 Prozent auf dann 28,2 Millionen Smartphones. In der Konsequenz soll der Umsatz mit Smartphones auf 10,4 Milliarden Euro steigen.
In Deutschland besitzen inzwischen 51 Millionen Menschen ein Smartphone. Binnen nur vier Jahren hat sich diese Nutzerzahl mehr als verdoppelt. Die vielen Anwendungsfälle machen das Smartphone zum Alltagsbegleiter Nummer 1. Inzwischen sagen 61 Prozent, dass Sie sich einen dauerhaften Verzicht auf das Smartphone nicht mehr vorstellen können.
Gefragt nach den größten Wünschen bezogen auf kommende Smartphones äußert ein Großteil (63 Prozent) eine höhere Akkuleistung als wichtigstes Feature. Darauf folgen eine bessere Kameraqualität (36 Prozent) und ein größerer interner Speicher (35 Prozent). Auch wenn die Displays der Smartphones in den vergangenen Jahren deutlich größer geworden sind, wünschen sich immerhin noch 19 Prozent noch größere Displays für die Zukunft.
Durch die immer weiter steigende Verbreitung der Smartphones legt auch der Verbrauch der mobilen Daten zu. Dies ist eine logische Konsequenz, da eine Vielzahl der Anwendungsfälle eines Smartphones eine Internetverbindung voraussetzt. Im vergangenen Jahr 2015 wurden mehr als 530 Millionen GB über die mobilen Datennetze transferiert. Im Jahre 2011 lag der Wert noch bei gerade einmal 100 Millionen GB. Der Trend dürfte sich auch in 2016 fortsetzen. Der Bitkom rechnet mit 674 Millionen GB, was einem Zuwachs von 27 Prozent entsprechen würde.
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