Auf seinem gestrigen Unpacked-Event haben die Südkoreaner den Nachfolger des Galaxy Note 5 präsentiert. Dabei überspringt Samsung das Note 6 und wartet direkt mit dem Galaxy Note 7 auf.
Nicht nur namenstechnisch hat Samsung sein neuestes Smartphone an die Galaxy S7-Modelle angepasst. Auch optisch und technisch weist das Gerät viele Gemeinsamkeiten auf. Direkt ersichtlich ist das vom Galaxy S7 edge übernommene edge-Display. Während das S7 edge mit bereits großzügigen 5,5 Zoll versehen ist, spendiert Samsung dem Note 7 gar 5,7 Zoll Bildschirmdiagonale.
Wie schon im Galaxy S7 arbeitet auch im Inneren des Galaxy Note 7 ein Ocata-Core Exynos 8890-Prozessor. Dieser verfügt über vier Kerne mit einer Taktrate von 2,3 GHz und weiteren vier Kernen mit einer Taktrate von 1,6 GHz. Beim Arbeitsspeicher setzt Samsung auf die bei seinen Top-Smartphones üblichen 4 GB.
Ab Werk wird das Galaxy Note 7 mit 64 GB internem Speicher angeboten. Allerdings besteht hier wie üblich eine Erweiterungsmöglichkeit via microSD-Karte. Über den Kartenslot können Speicherkarten mit bis zu 256 GB eingelegt werden.
Die Display-Auflösung des neuen Note-Modells liegt bei 2.560 mal 1.440 Pixel. Wie von Samsung gewohnt, kommt ein SuperAMOLED-Screen zum Einsatz. In Kombination mit der stolzen Größe des Displays bietet das Note 7 entsprechend viel Potenzial für den Multimediaeinsatz. Die Kamera entspricht der Kamera des Galaxy S7 und ist mit 12 Megapixel (Dual-Pixel) sowie einer f/1.7-Blende versehen. Dazu gibt es einen optischen Bildstabilisator sowie einen Modus für die professionelle Kameranutzung. Neben der Hauptkamera verfügt Samsungs Neuheit über eine 5 Megapixel starke Front-Kamera.
Eine charakteristische Eigenschaft der Note-Modelle ist der dazugehörige S Pen. Dieser ermöglicht innovative Eingabemöglichkeiten wie etwa das Kreieren von Zeichnungen oder handschriftliche Notizen. Untergebracht ist der S Pen in einem im Smartphone integrierten Slot. Die Sensitivität bei der Eingabe mittels S Pen hat Samsung noch einmal verbessert. Nun sind Eingaben mittels S Pen auch bei feuchtem Display gut möglich.
Apropos feuchtes Display: das Note 7 ist nach IP68-Zertifizierung staub- und wasserdicht. Dieses Feature hat Samsung bei einzelnen Smartphones immer wieder mit aufgenommen.
Auch ein Fingerabdrucksensor und ein Iris-Scanner zählen zu der Ausstattung des Galaxy Note 7. Während ein Fingerabdrucksensor bereits bei Top-Smartphones zum Standard geworden ist, stellt der Iris-Scanner durchaus eine Innovation dar. Damit erhalten Nutzer eine weitere, sichere Möglichkeit ihr Smartphone zu entsperren.
Ab dem 16. August kann das Samsung Galaxy Note 7 vorbestellt werden. Der offizielle Verkaufsstart erfolgt dann am 2. September.