Düsseldorf. (SCS) Nachdem Apple ein Verkaufsverbot für das Samsung Galaxy Tab10.1, einem Konkurrenten des iPad2 erwirkt hat, bezieht Samsung zum ersten Mal Stellung.
Samsung ist empört darüber, dass es vor dem EU- weitem Verkaufsverbot keine Anhörung gegeben hat. Florian Müller vom FOSS-Patents-Blog zufolge, ist das in Deutschland gar nicht nötig. Demnach muss Apple das Gericht aber von einer Patentrechtverletzung überzeugen. Sollte das Gericht das widerlegen, wäre Apple dem südkoreanischen Hersteller Samsung gegenüber zu einem Schadensersatz verpflichtet. In einer Stellungsnahme erklärte Samsung "Wir werden alle nötigen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Samsungs innovative Kommunikationsgeräte für Kunden in Europa und auf der ganzen Welt erhältlich sind". Neben Europa muss sich Samsung nun auch in Australien vor Gericht gegen Apple wehren. Hier geht es um zeitliche Verkaufsverbote, die der Tabletmarktführer erwirkt hat.
Tests zufolge ist das Galaxy Tab10.1 eines der besten Android-Tablets bisher und somit ein ernstzunehmender Konkurrent für das iPad2 von Apple. Eine Möglichkeit das Galaxy Tab10.1 dennoch zu erhalten bietet sich dem interessierten Käufer in den Niederlanden. Aufgrund der gesetzlichen Regelungen, soll der Verkauf dort noch nicht verboten sein.