Vodafone war mit der Einführung des neuen Mobilfunkdienstes LTE vorgeprescht, doch die Technologie erweist sich noch als störanfällig. Als Ursache für Netzabbrüche gilt die Hardware, die nun ausgetauscht werden soll.
Bis zu 21 MBit pro Sekunde Übertragungsgeschwindigkeit bietet der Düsseldorfer Netzbetreiber seinen Kunden – vor allem in nicht mit DSL versorgten Gebieten auf dem Land. Seit April gibt es jedoch vermehrt Probleme im neuen Highspeed-Netz. Laut Vodafone hängen die Schwierigkeiten mit der Hardware, die die Nutzer bei sich zuhause stehen haben, zusammen. „Wir stehen mit den Hardware-Herstellern und Netzwerk-Ausrüstern in Kontakt“, so ein Sprecher von Vodafone.
Abhilfe soll nun ein erneutes Update für den LTE-Router bringen. Wenn das nicht helfe, könnten Kunden ihre Hardware auch gegen ein neues Gerät mit aktualisierter Firmware austauschen, verspricht Vodafone. Als Sofortmaßnahme hat der Netzbetreiber zunächst aber seine Zufriedenheitsgarantie für LTE-Kunden verlängert. Diese können nun noch bis Ende Juni von ihrem Vertrag zurücktreten, falls sie unzufrieden sind.