Düsseldorf (SCM). Die nächste Generation der mobilen Datenübertragung, Long Term Evolution (LTE), wird derzeit stark ausgebaut und ist bereits in weiten Teilen Deutschlands vertreten.
Auch das iPhone wird mittelfristig mit dem neuen Mobilfunkstandard ausgestattet sein, laut Prognose von iSuppli wird dies allerdings nicht mehr in diesem Jahr geschehen.
Das im September erwartete iPhone 5 wird somit vermutlich noch nicht über LTE verfügen. Die Herstellung des Geräts würde durch den Einbau der LTE Funktion wesentlich teurer werden und die Produktionskosten um 23,2 Prozent ansteigen lassen. Auf eine mögliche Lösung durch die Anwendung von LTE Chips will Apple derzeit verzichten. Laut Peter Oppenheimer, COO bei Apple, sind diese mit zu vielen Kompromissen verbunden. Für die Integration der LTE Chips müssten sowohl das Innenleben des iPhones verändert als auch ein neues Antennenkonzept konstruiert werden.
Allerdings plant Apple spätestens nächstes Jahr ein LTE-iPhone auf den Markt zu bringen. Ein Chip von Qualcomm, der alle derzeitigen Mobilfunkstandards auf ein Stück Silizium bringt, soll die passende Lösung bieten. Apple wäre in der Lage ein iPhone zu bauen, das weltweit funktioniert und zugleich den neusten Mobilfunkstandard unterstützt. Auch eine Senkung der Produktionskosten wäre garantiert.