FCC-Chef Julius Genachowski erklärte, dass mit der Genehmigung der amerikanische Mobilfunkmarkt weiter gestärkt wurde.
T-Mobile ist in den USA die Nummer vier unter den Mobilfunkern und MetroPCS ist Nummer fünf. Beide sind auf dem Markt für ihre relativ günstigen Angebote bekannt. Der Zusammenschluss würde den Verbrauchern keine Nachteile bringen, sondern den Wettbewerb beleben, so das Justizministerium. Das Duo würde ein Gegengewicht gegen den eher teuren Marktführer Verizon, AT&T sowie Sprint darstellen.
Weg zur Fusion
Der Weg zur Fusion war jedoch nicht immer leicht. Gegen Ende 2011 hatten die FCC und das Justizministerium die Übernahme von T-Mobile USA durch den größeren Konkurrenten AT&T abgelehnt. Als Grund wurde die Befürchtung genannt, dass die US-Mobilfunkkunden dadurch eventuell mehr zahlen müssten. Daraufhin suchte die Deutsche Telekom nach einem neuen Partner für ihre US-Tochter. Dieser Partner wurde nun MetroPCS. Die Aktionäre der MetroPCS stimmen am 12 April über die Fusion ab. Jedoch sperren sich derzeit zwei große Anteilseigner gegen den Zusammenschluss. Sie möchten bessere Bedingungen. Die Telekom soll 74 Prozent vom zusammengeschlossenen Mobilfunkanbieter erhalten. Am Dienstag drängte das Management von MetroPCS die Aktionäre nochmals dazu, der Fusion zuzustimmen.