Samsung kann zufrieden auf die ersten Wochen nach dem Start des eigenen Mobile Payment-Dienstes blicken. Millionenbeträge wurden bereits über den Service abgewickelt.
Der Start von Samsung Pay auf dem heimischen südkoreanischen Markt scheint geglückt. Nach nur einem Monat seien bereits fast 30 Milliarden Euro innerhalb des Systems transferiert worden. Die Zahl der Transaktionen läge bei 1,5 Millionen. Das gab Samsung nun bekannt, nachdem man seinen Apple Pay-Konkurrenten am 21. August in Südkorea auf den Markt gebracht hatte. Die ersten Ergebnisse liegen sogar über den Erwartungen Samsungs.
Die meisten der bisher erfolgten 1,5 Millionen Transaktionen seien über das neue Galaxy Note 5 erfolgt, welches in Deutschland gar nicht auf den Markt gekommen ist. Demnach seien ganze 60 Prozent der Transaktionen über das Note 5 abgewickelt worden. Bisher unterstützt lediglich eine kleine Anzahl an Samsung-Smartphones den hauseigenen Bezahldienst. Dazu gehören neben dem Note 5 auch die Top Smartphones Galaxy S6, Galaxy S6 edge und Galaxy S6 edge+.
Schon bald soll Samsung Pay auch in weitere Staaten expandieren. Darunter auch die USA, wo bereits Apple Pay und Googles Android Pay aktiv sind. Während Apple schon im Oktober vergangenen Jahres in den USA gestartet war, ist Googles mobiler Bezahldienst der Newcomer auf dem US-Markt. Android Pay ist dort erst vor ca. zwei Wochen gestartet. Ein entscheidender Vorteil für Samsung könnte sein, dass Samsung Pay nicht ausschließlich auf NFC setzt. Klassische Magnetstreifenleser reichen bereits aus.