Der Netzbetreiber will in Kürze HSPA+ mit Kanalbündelung in seinem Netz aktivieren. Hierdurch sollen Maximalbandbreiten von bis zu 42,2 MBit/s im Downstream ermöglicht werden. Im Upstream soll es vorläufig jedoch bei den maximal erreichbaren 5,76 MBit/s bleiben. Die HSPA+ Dual-Cell fasst zwei 5-MHz-Frequenzen zusammen. Bis jetzt hatte der Netzanbieter über HSPA+ maximal 21,6 MBit/s im Downlink vorlegen können.
Schrittweise Aktivierung von HSPA+ Dual-Cell
E-Plus hat angekündigt, dass die Technik ab Ende Juni und im Anschluss im Laufe des Juli stückweise im Netz aktiviert werden soll. Einzige Bedingung für die Nutzung der höheren Bandbreiten, sind Endgeräte, die die Dual-Cell-Technologie unterstützen. Momentan seien 97 Prozent des UMTS-Netzes mit HSPA+ ausgerüstet. Die derzeitige durchschnittliche Bandbreite im Downstream liegt bei gut 4 MBit/s in Mainz, bei 4,3 MBit/s in Frankfurt am Main und Leipzig sowie bei mehr als 5 MBit/s in Düsendorf.
LTE-Start noch für dieses Jahr geplant
Für Ende dieses Jahres plant E-Plus den Start von LTE – “mit 50 MBit/s und mehr”. Wie genannt, werde der LTE-Rollout sukzessiv in bestimmten Städten und Regionen erfolgen, so der Netzanbieter. Mit vertreten sind aufjedenfall die bisherigen E-Plus-LTE-Testregionen: Düsseldorf, Wachtendonk, Cloppenburg, Chemnitz und Bonn.