Der Netztest der connect geht bereits in die 25. Runde. Die aktuelle Untersuchung der deutschen Mobilfunknetze bestätigt zum Teil Ergebnisse der Vorstudien, hält aber auch Überraschungen bereit.
Auch in diesem Jahr kann die Telekom ihre Spitzenposition im Gesamtranking festigen. Das gelingt den Bonnern bereits zum achten Mal in Folge. Die Telekom überzeugt vor allem durch eine hohe LTE-Verfügbarkeit, die sich nicht nur auf die Metropolregionen beschränkt. Dazu punktet die Telekom mit kurzen Rufaufbauzeiten. Außerdem entscheidet man die gewichtigste Kategorie „Daten“ für sich. Insgesamt erhält die Telekom die Bestnote „sehr gut“.
Wie bereits in den Vorstudien landet Vodafone auf dem zweiten Platz des Gesamtrankings, während o2/Telefónica sich mit dem dritten und letzten Platz begnügen muss. Vodafone verändert sich in der Bewertung kaum und erhält die Note „gut“. Dabei kann Vodafone bei der Entwicklung in den Ballungszentren punkten. In ländlichen Regionen lassen die Düsseldorfer allerdings Punkte liegen.
Positiv überraschen kann o2/Telefónica. Nachdem die Münchener in den letzten Durchgängen des connect-Netztests mit schlechten Ergebnissen zu kämpfen hatten, zeigt sich im jüngsten Durchlauf eine erfreuliche Entwicklung. Die voranschreitende Netzintegration der Netze von o2 und E-Plus scheint ihre Wirkung zu entfalten. Insbesondere in den Großstädten haben sich die Bewertungen deutlich verbessert. Außerhalb der Großstädte gibt es allerdings nach wie vor größeren Aufholbedarf.
Ihren Netztest führt die Fachzeitschrift connect regelmäßig mit ihrem langjährigen Partner P3 durch. Dabei bewegen sich Teams durch das gesamte Bundesgebiet und führen Messungen in unterschiedlichsten Bereichen durch. So wurden im Rahmen des aktuellen Netztests Drivetest mit dem Auto in 19 Großstädten und 26 Kleinstädten durchgeführt. Ergänzend gab es Drivetests auf Autobahnen und Walktests in 10 Städten. Als Testgeräte kamen Smartphones des Modelltyps Samsung Galaxy S8 zum Einsatz.