Düsseldorf. (SCS) Am 19.Dezember 2011 gab der US-Telekommunikationskonzern AT&T offiziell bekannt, dass er das Übernahmeangebot für T-Mobile USA zurückgezogen hat.
In Absprache mit der Deutschen Telekom sei der Ausstieg aus dem 39-Milliarden-US-Dollar-Vertrag erfolgt, so AT&T.
Für den Ausstieg muss AT&T eine Vertragsstrafe von drei Milliarden US-Dollar zahlen und muss zusätzlich seine Roamingvereinbarungen ausbauen. Laut der Telekom sei das die „höchste jemals weltweit zwischen zwei Unternehmen vereinbarte Zahlung für die Auflösung eines Kaufvertrages“. Außerdem dankte die Telekom AT&T und dem Team um Konzernchef Randall Stephenson für die faire und respektvolle Zusammenarbeit. Für 28,5 Milliarden US-Dollar hat die Telekom ihre heutige US-Tochter vor einem Jahrzehnt gekauft. Allerdings lief es alles andere als gut für das Unternehmen. In vier von fünf Jahren wurden Gewinneinbußen verzeichnet, woraufhin der Verkauf beschlossen wurde. Alleine im letzten Jahr verlor T-Mobile USA 1,17 Millionen Vertragskunden.