Huawei: Neues Falt-Phone vorgestellt

Das Mate X2 mit Klappfunktion

Das Galaxy Z Fold 2 von Samsung bekommt einen neuen Konkurrenten. Huawei stellt die zweite Version ihre Foldables vor. Mit dem Huawei Mate X2 soll die nächste Generation der Falt-Smartphones aus dem eigenen Haus eingeläutet werden.

Das zweite Foldable von Huawei

Das Mate X2 von Huawei wurde nun offiziell präsentiert. Im Vergleich zum Vorgängermodell Mate X wird der innere Bildschirm nicht mehr nach außen hin zusammengeklappt. Nun funktioniert der Faltmechanismus wie auch bei den Samsung Galaxy Fold Geräten – das Smartphone wird nach innen hin zusammengefaltet. In diesem Nutzungsmodus sorgt ein zusätzlicher, äußerer Bildschirm für praktikable Einhandnutzung.

Neue Maßstäbe im Foldable-Game

Technisch kann das Mate X2 im Bereich der Klapp-Smartphones den nächsten Schritt machen. Das faltbare, innere Display misst stolze 8 Zoll und ist damit das größte Display im erweiterten Smartphone-Segment. Im Inneren werkelt der hauseigene Kirin 9000 Octa-Core Prozessor im Zusammenspiel mit 8 GB Arbeitsspeicher. Im Vergleich zu Samsung faltbarem Galaxy Z Fold 2 ist das Gerät im geschlossenen Zustand ein kleines bisschen schmaler. Eine Sache kann das Mate X2 im Vergleich zu seinem Artverwandten allerdings nicht: Das Display scheint offenbar nur offen und geschlossen nutzbar zu sein. Eine halb geöffnete Stellung in „Laptop-Position“ wie beim Galaxy gibt es nicht.

Feinste Kameras beim Klapp-Smartphone

Im Mate X2 bringt Huawei vier einzelne Kameralinsen unter. Die in einem Modul zusammengefassten Optiken bestehen aus einem Standard Weitwinkel-Objektiv, einer Ultraweitwinkel-Linse für Panoramaaufnahmen und zwei Tele-Optiken mit jeweils 3-, bzw. 10-fach optischem Zoom. Für Selbstportraits können Nutzer frontseitig auf eine 16 Megapixel starke Selfie-Cam zurückgreifen.

Verfügbarkeit: Vorerst nur in China

Im Gegensatz zu Samsungs Foldables wird wohl auch das Huawei Mate X2 zunächst nur auf dem chinesischen Markt verfügbar sein. Dort soll das Gerät umgerechnet etwa ab 2300 Euro verfügbar sein. Ob ein Europa-Launch kommen wird, ist derzeit noch unklar.